Unternehmer:innen brauchen ein Grundverständnis für Digitalisierung.
Kunden recherchieren mittlerweile vermehrt online über Produkte, der globale Marktplatz verlegt sich nicht erst seit der Pandemie überwiegend ins Internet. Alles was legal online gekauft werden kann und versandfähig ist, muss mittlerweile auch von Produzenten und Händlern in Webshops angeboten werden. Die Spanne reicht von Klassikern wie Bekleidung, Hardware, Haushalts- und Hygieneartikeln bis zu Lebensmitteln, die innerhalb und über die Grenzen Europas disponiert werden müssen. Der Wettbewerb ist intensiv, die Bequemlichkeit bei den Käufern setzt Produzenten und Verkäufer dabei gleichzeitig unter Druck. Zeitdruck. Kostendruck. Druck bei der Servicequalität und beim suchen, finden und halten qualifizierter Mitarbeiter.
Die Digitialisierungspflicht macht auch vor Handwerk, Gewerbe und Dienstleistern nicht Halt. Auch wenn man die Leistung von z.B. Friseuren, Masseuren, Installateuren, Dachdeckern, Schlossern oder Tapezierern an sich nicht virtualisieren kann. Diese Branchen können sich jedenfalls für Verwaltungs-, Kommunikations- und Vertriebstätigkeiten digitale Technologien zu Nutze machen, um zeit- und ressourcenschonend zu wirtschaften.
Digital-gestützte Geschäftsprozesse tragen etwa im produzierenden Gewerbe und Handwerk dazu bei, Produktions- und Materialkosten durch bessere Ressourcenplanung einzusparen. Dienstleister können die Vorteile der Digitalisierung nutzen, indem sie Zeit und Kosten bei administrativen oder sich wiederholenden Tätigkeiten einsparen. Wer digital-basierte Tools verwendet, um Geschäftsabläufe und Prozesse sicherer und kundenfreundlicher zu gestalten, steigert seine Wettbewerbsfähigkeit und schont darüber hinaus noch Ressourcen.
Die Unternehmenskultur verändert sich ebenso durch zusehends digitalere und vernetztere Geschäftsbereiche. Dies erfordert digitale Leadership-Skills von Unternehmer:innen und Führungskräften. Wo sinnvoll und möglich, sollte in Zukunft auf räumlich flexible, innovative Wege der Zusammenarbeit unternehmensintern und mit Geschäftspartnern gesetzt werden - Stichwort: New Work, Collaboration Tools, Plattform-Systeme und Communities.
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